7. März 2024 • Lesezeit: 16 Min
Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen stellen einen ehrgeizigen Plan für eine nachhaltige Zukunft dar. Mit insgesamt 17 Zielen decken sie eine breite Palette von Themen ab, von Armutsbekämpfung über Umweltschutz bis hin zur Förderung von Bildung. Diese Ziele bieten uns nicht nur eine klare Vision für eine bessere Zukunft, sondern zeigen auch, dass wir als globale Gemeinschaft gemeinsam etwas bewirken können. Indem wir uns näher mit den einzelnen SDGs befassen, können wir besser verstehen, warum sie von entscheidender Bedeutung für unser aller Wohlstand sind. In unserem bevorstehenden Blogartikel werden wir jeden der 17 Ziele genauer betrachten und ihre Auswirkungen sowie ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung erläutern.
Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 Ziele, die von den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 festgelegt wurden, um eine nachhaltige Entwicklung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Diese Ziele decken verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit ab und konzentrieren sich auf soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, wirtschaftlichen Wohlstand, Frieden und globale Partnerschaft. Die 17 Ziele zielen darauf ab, Armut zu reduzieren, Ungleichheiten zu bekämpfen und den Klimawandel einzudämmen. Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung dieser Ziele, indem sie nachhaltige Praktiken in ihre Geschäftsabläufe integrieren. Durch verantwortungsbewusstes Handeln können sie nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt haben, sondern auch ihr Image und ihre langfristige Geschäftsentwicklung stärken.
Die Vorhaben betonen auch den Schutz der Umwelt und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Individuelles Verhalten wie die Nutzung erneuerbarer Energien oder das Überdenken des Konsumverhaltens kann dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen. Zusätzlich streben die SDGs soziale Gerechtigkeit an und setzen sich für eine Welt ohne Armut, Ungleichheit und Diskriminierung ein. Regierungen haben die Verantwortung, nationale Strategien zur Umsetzung der Ziele zu entwickeln und internationale Partnerschaften aufzubauen.
Die Umsetzung wird durch regelmäßiges Monitoring überprüft. Jedes Land hat die Aufgabe, den eigenen Fortschritt bei der Umsetzung der Ziele zu messen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. In Deutschland erfolgt das Monitoring durch die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, die langfristige Ziele setzt und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der SDGs festlegt. Die Vorgaben stellen Unternehmen vor Herausforderungen, bieten ihnen aber auch Chancen, sich als Vorreiter einer nachhaltigen Entwicklung zu positionieren und positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt zu erzielen. Die Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft ist entscheidend für den Erfolg dieser Ziele. Die Bedeutung erstreckt sich auf verschiedene Bereiche wie Wirtschaft, Umwelt, Soziales und Politik. Unternehmen können durch ihre Mitwirkung an der Umsetzung nicht nur ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen, sondern auch ihren langfristigen Geschäftserfolg fördern.
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Im September 2015 haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele festgelegt, um weltweit nachhaltige Strukturen in den Bereichen Wirtschaft, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Diese Ziele, die in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (2030 Agenda for Sustainable Development) verankert sind, werden auch als UN-Nachhaltigkeitsziele oder Sustainable Development Goals (SDGs) bezeichnet. Sie gelten für alle Länder – unabhängig davon, ob sie Entwicklungs-, Schwellen- oder Industriestaaten sind – und sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Die 17 Hauptziele umfassen 169 Unterziele, die miteinander verknüpft und voneinander abhängig sind. Dabei steht besonders im Fokus, benachteiligte und diskriminierte Bevölkerungsgruppen zu unterstützen, um eine gerechtere, gesündere, friedlichere und sozialere Welt zu schaffen.
Die Sustainable Development Goals berücksichtigen sämtliche Aspekte der Nachhaltigkeit: Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Vor diesen Zielen stehen fünf Kernbotschaften als Leitprinzipien: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und globaler Partnerschaft (engl.: People, Planet, Prosperity, Peace and Partnership - 5 P's). Das Ziel der SDG's ist es, dass alle Menschen in einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft leben können, Zugang zu guter Bildung erhalten und die Chance bekommen, einer würdevollen Arbeit nachgehen zu können.
Sie sollen dazu beitragen, Armut zu reduzieren, Ungleichheiten zu bekämpfen und den Klimawandel einzudämmen. Das Wirtschaftswachstum soll dabei so gestaltet werden, dass es ökologisch verträglich ist. Das bedeutet, dass natürliche Ressourcen schonend genutzt, nachhaltige Landwirtschaft gefördert und nachhaltiger Konsum unterstützt werden muss, um die ökologische Nachhaltigkeit zu gewährleisten und den Planeten zu schützen. Dabei besteht das übergeordnete Ziel darin, eine Welt ohne Armut und Hunger zu schaffen, in der alle Menschen ein gerechtes, friedliches und gesundes Leben führen können.
Die Regierungen der UN-Mitgliedstaaten sind hauptsächlich für das Erreichen der Ziele verantwortlich. Jedoch ist es auch wichtig, dass die Zivilgesellschaft einen gewissen Teil dazu beiträgt. Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen müssen sich aktiv für die Umsetzung der SDGs engagieren. Nur wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir positive Veränderungen weltweit erreichen.
Dieses Ziel will die Armut (extreme poverty) stark reduzieren. Laut der 2030-Agenda bedeutet Armut, dass grundlegende Bedürfnisse nicht erfüllt werden können und der Zugang zu den materiellen und immateriellen Grundlagen, die ein menschenwürdiges Leben ausmachen, stark begrenzt ist. SDG 1 ist daher wichtig für alle Nachhaltigkeitsziele und für die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Zu den Zielen gehört unter anderem die Unterstützung besonders armer und schwacher Menschen bei der Anpassung an den Klimawandel sowie ein gleichberechtigter Zugang aller Menschen zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen.
Folgendes soll durch Ziel 1 erreicht werden:
Derzeit leiden schätzungsweise etwas mehr als 2 Milliarden Menschen weltweit an Mangelernährung. Davon sind etwa 828 Millionen von Hunger und chronischer Unterernährung betroffen. Das Ziel ist es, den Hunger zu beenden und allen Menschen ganzjährig Zugang zu nahrhaften und sicheren Lebensmitteln zu ermöglichen. Ebenso soll gewährleistet werden, dass Erzeuger produktive Ressourcen nutzen können. Aufgrund des Bevölkerungswachstums sollen die Produktivität und der Ertrag durch widerstandsfähigere landwirtschaftliche Methoden gesteigert werden.
Folgendes soll durch Ziel 2 erreicht werden:
In zahlreichen Ländern ist eine angemessene Gesundheitsversorgung immer noch keine Selbstverständlichkeit. Jeden Tag sterben nach wie vor etwa 14.000 Kleinkinder, viele davon an Krankheiten wie Infektionen, die heutzutage kostengünstig geheilt oder sogar durch Prävention vollständig vermieden werden könnten. Neue Pandemien wie Ebola oder Corona und Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Demenz stellen eine Bedrohung für unser Leben dar. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass weltweit etwa 39 Prozent der Bevölkerung keine Krankenversicherung haben - in Entwicklungsländern sind es sogar mehr als 90 Prozent.
Ziel 3 fokussiert sich besonders auf die Förderung der Gesundheit der Weltbevölkerung. Dabei ist es ein wichtiges Teilziel, besonders die Anzahl an Todesfällen und Krankheiten durch gefährliche Chemikalien sowie Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung signifikant zu reduzieren.
Folgendes soll durch Ziel 3 erreicht werden:
Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist entscheidend für individuelle Chancen. Sie fördert die Bereitschaft zur Veränderung und dient als Basis für Innovationen sowie als Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten. Bildung wird als Menschenrecht betrachtet – sie ermöglicht es den Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Lage zu verbessern.
Jedes Kind hat das Recht auf schulische Bildung; jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, seine grundlegenden Lernbedürfnisse zu erfüllen – ein Leben lang. Das 4. Ziel fordert daher den gleichberechtigten Zugang aller Menschen zu erschwinglicher und hochwertigen Bildung.
Folgendes soll durch Ziel 4 erreicht werden:
Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein grundlegendes Menschenrecht, das weltweit gelten sollte. Leider erfahren Frauen und Mädchen in vielen Teilen der Welt immer noch Ungerechtigkeiten beim Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung, Berufschancen und im Alltag. Das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter ist es, jegliche Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden.
Der Zugang zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen soll unabhängig vom Geschlecht gewährleistet werden. Es wird auch die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an Führungspositionen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen gefordert.
Folgendes soll durch Ziel 5 erreicht werden:
Wasser ist lebensnotwendig für alles Leben auf der Erde. Es wird in Haushalten, der Landwirtschaft und Industrie benötigt. Leider haben rund zwei Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Hälfte der Weltbevölkerung muss ohne angemessene sanitäre Einrichtungen auskommen.
Das sechste Ziel der Nachhaltigkeitsagenda 2030 ist das erste internationale Ziel, das sowohl den Zugang zu Trinkwasser und Sanitärversorgung als auch den Gewässerschutz berücksichtigt. Hierbei werden die langfristige Verfügbarkeit von Wasser, die effiziente Nutzung von Wasser und die Förderung eines nachhaltigen Wassermanagements in den Fokus gerückt. SDG 6 verbindet somit entwicklungspolitische Aspekte mit umweltrelevanten Herausforderungen.
Folgendes soll durch Ziel 6 erreicht werden:
Energie ist von entscheidender Bedeutung für den Fortschritt in Wirtschaft und Gesellschaft. Saubere Energiequellen spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Umwelt und des Klimas. Dennoch wird der Großteil der weltweit erzeugten Energie noch immer aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Das Ziel soll bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden, damit alle Menschen Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und vor allem nachhaltiger Energie haben.
Der Anteil erneuerbarer Energien im weltweiten Energiemix soll erhöht und die Steigerungsrate der Energieeffizienz verdoppelt werden. Dabei soll besonders den Ländern des globalen Südens soll geholfen werden, ihre Energieinfrastruktur auszubauen und neue Energietechnologien zu entwickeln.
Folgendes soll durch Ziel 7 erreicht werden:
SDG 8 befasst sich mit der ökonomischen Seite der nachhaltigen Entwicklung und zielt darauf ab, eine zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen, die für gesellschaftlichen Wohlstand sorgt und an dem alle Menschen teilhaben können. Durch technologische Innovationen soll bis zum Jahr 2030 die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion verbessert werden. Dies ermöglicht es, das Wirtschaftswachstum von Umweltbelastungen zu entkoppeln.
Die reichen Länder des globalen Nordens sollen sich im nächsten Jahrzehnt stark machen, um verantwortungsvoller mit ihrem Konsum und ihren Produkten umzugehen. Das bedeutet auch, dass sie sich um einen nachhaltigeren Tourismus kümmern sollen. Ein solcher Tourismus soll nicht nur dazu beitragen, dass die lokale Wirtschaft und Arbeitsplätze gestärkt werden, sondern auch die kulturelle Vielfalt unterstützen.
Folgendes soll durch Ziel 8 erreicht werden:
Dieses Ziel für Nachhaltigkeit setzt sich dafür ein, dass nachhaltige und widerstandsfähige Infrastrukturen geschaffen werden. Ebenso richtet es sich an Branchen, die umweltverträgliche Verfahren einführen, Ressourcen effizient nutzen, saubere Technologien verwenden oder sogar selbst entwickeln. SDG 9 fordert daher eine Steigerung der wissenschaftlichen Forschung und die Förderung von Innovationen (economic growth).
Folgendes soll durch Ziel 9 erreicht werden:
Das Ziel von SDG 10 ist es, die Gleichberechtigung beim Wohlstand und der Verteilung des Einkommens zu fördern. Jeder Mensch soll unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Ethnizität, Herkunft oder Religion gleiche Chancen erhalten.
Folgendes soll durch Ziel 10 erreicht werden:
Mit diesen Ziel soll sichergestellt werden, dass Städte umweltfreundlicher gestaltet werden. Das bedeutet, dass die Art und Weise, wie Städte entwickelt und der Verkehr organisiert wird, nachhaltiger sein soll. Die Umweltbelastung in Städten soll reduziert werden, und jeder sollte Zugang zu Grünflächen, öffentlichen Räumen und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln haben. Daher ist es wichtig, dass mehr Städte Programme einführen, die darauf abzielen, effizienter mit Ressourcen umzugehen, den Klimawandel anzugehen und sich auf Notfälle vorzubereiten.
Außerdem ist es wichtig, dass Städte und ländliche Gebiete besser miteinander verbunden sind. Durch eine durchdachte Entwicklungsplanung kann sichergestellt werden, dass städtische und ländliche Gebiete wirtschaftlich, sozial und ökologisch voneinander profitieren.
Folgendes soll durch Ziel 11 erreicht werden:
Die Zielsetzung von SDG 12 besteht darin, unsere Lebensweise und Wirtschaftsweise zu verändern. Es ist wichtig, dass Konsum und Produktion im Einklang mit den ökologischen Grenzen unseres Planeten stehen. Dazu müssen Konsum- und Produktionsaktivitäten deutlich weniger Ressourcen verbrauchen und Treibhausgase ausstoßen.
SDG 12 betrifft sowohl unseren individuellen Verbrauch als auch die Umgestaltung der Grundlagen unserer Produktion. Dabei spielen Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Lieferketten sowie die Reduzierung und umweltfreundliche Entsorgung von Abfällen eine wichtige Rolle. Zudem soll die Verschwendung von Lebensmitteln bis zum Jahr 2030 halbiert werden.
Folgendes soll durch Ziel 12 erreicht werden:
Das Ziel 13 beinhaltet sowohl Maßnahmen zum Klimaschutz als auch konkrete Schritte zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels. Dies umfasst nicht nur die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, sondern auch Aufklärung, Sensibilisierung und den Aufbau von Kapazitäten für die Anpassung an klimatische Veränderungen. Dafür sollen Maßnahmen zum Schutz des Klimas in alle nationalen politischen Strategien und Planungen einbezogen werden. Die Bundesregierung fordert zudem, die internationalen Finanzmittel für den Klimaschutz zu verdoppeln - insbesondere zugunsten der Länder des globalen Südens.
Folgendes soll durch Ziel 13 erreicht werden:
Die Weltmeere bedecken über 70 Prozent der Erde und sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht. Sie dienen als wichtige Energie- und Nahrungsquelle für viele Menschen und spielen eine zentrale Rolle bei der Ernährungssicherung. Die Ozeane regulieren das Klima, produzieren Sauerstoff und speichern CO₂ Mit ihrer biologischen Vielfalt tragen sie zur Erhaltung des Lebens auf der Erde bei.
Obwohl viele Menschen ihren Proteinbedarf durch Fisch decken, sind immer noch ein Drittel der Fischbestände überfischt. Besonders Küstenbewohner leiden darunter. Es ist wichtig, nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern, um die Meeresressourcen langfristig zu schützen.
Dieses Ziel fordert dazu auf, die Verschmutzung der Ozeane und Meere, besonders durch Nährstoffe und Abfälle, stark zu reduzieren. Dazu gehören Maßnahmen wie die Verminderung der Versauerung, eine nachhaltige Nutzung der Küstenökosysteme und Fischbestände sowie die Schaffung von Schutzgebieten im Meer. Es ist auch wichtig, mehr über die Meere zu lernen und das Seerechtsübereinkommen als rechtliche Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere anzuerkennen.
Folgendes soll durch Ziel 14 erreicht werden:
Ziel des SDG 15 ist es, Ökosysteme auf nationaler und internationaler Ebene umfassend zu schützen, wiederherzustellen und nachhaltig zu nutzen. Dazu gehören Land und Binnengewässer, Wälder und Boden. Außerdem soll der Verlust an biologischer Vielfalt gestoppt werden sowie bedrohte Arten geschützt werden.
Folgendes soll durch Ziel 15 erreicht werden:
Eine nachhaltige Entwicklung hängt eng mit Frieden und Gerechtigkeit zusammen. Frieden ist eine der wichtigsten Säulen der Agenda 2030 für weltweite Nachhaltigkeit. Das Ziel besteht darin, Gesellschaften zu fördern, die friedlich, rechtsstaatlich und inklusiv sind. Dazu gehört auch die Schaffung von starken, transparenten Institutionen und politischen Entscheidungsprozessen.
Es ist wichtig, dass diese Einrichtungen bedarfsorientiert, inklusiv und repräsentativ sind. Ebenso muss der öffentliche Zugang zu Informationen gewährleistet sein.
Folgendes soll durch Ziel 16 erreicht werden:
Das SDG 17 konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen Staaten. Insbesondere sollen die Länder des globalen Nordens den Ländern des globalen Südens dabei helfen, um ihre Kapazitäten für eine nachhaltige Entwicklung aufzubauen. Das soll geschehen, indem sie zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen und Investitionsförderungssysteme einführen. Damit wird direkt auf eine der fünf Hauptbotschaften aus der Präambel der 2030-Agenda eingegangen: Partnerschaft.
Das Prinzip "keinen zurücklassen" (leave no one behind, LNOB) betont die gemeinsame Verantwortung, alle Menschen auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung einzubeziehen. Es dient als Leitprinzip für die Bewältigung der globalen Herausforderungen gemäß der Agenda 2030 und als Richtlinie für internationale Partnerschaften.
LNOB (Leave No One Behind) bedeutet, dass niemand vergessen wird, besonders nicht die Armen und am stärksten Benachteiligten. Es geht darum, sicherzustellen, dass alle die gleichen Chancen haben, sich sozial, wirtschaftlich und politisch zu beteiligen. Eine Gesellschaft, in der jeder willkommen ist, und eine faire Ordnung weltweit sind wichtig für langfristigen Frieden und nachhaltige Entwicklung.
Folgendes soll durch Ziel 17 erreicht werden:
Die Umsetzung der Sustainable Development Goals ist wichtig, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, die allen Menschen zugute kommt. Dabei spielen Unternehmen eine zentrale Rolle. Sie sind dazu aufgefordert, nachhaltige Praktiken und Handlungsweisen in ihre Geschäftsabläufe zu integrieren um so aktiv zur Erreichung der Bestrebungen beizutragen. Die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft bedeutet dabei nicht nur ökonomisches Wachstum, sondern fokussiert sich auch auf Gerechtigkeit und Umweltschutz.
Indem Unternehmen verantwortungsbewusst handeln und ihre Geschäftspraktiken nach den Zielen ausrichten, können sie einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten. Dies schafft einen langfristigen Mehrwert für die Gesellschaft und stärkt gleichzeitig das Image des Unternehmens.
Es ist wichtig, dass Unternehmen ihr Handeln überdenken und gezielt Maßnahmen ergreifen, um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Dafür muss auch ein Umdenken in Bezug auf den Verbrauch von Ressourcen, Arbeitsbedingungen und dem Umgang mit sozialen Herausforderungen wie Armut oder Ungleichheit stattfinden. Wenn Unternehmen die SDGs in ihre Geschäftsstrategien einbinden, tragen sie nicht nur dazu bei, globale Probleme zu beheben, sie gelten auch als Vorreiter einer neuen Form des Wirtschaftens.
Ein wichtiger Teil der SDGs ist es, die Umwelt zu schützen und natürliche Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Durch Maßnahmen wie den Schutz des Klimas und der Ökosysteme können Umweltschäden, Umweltverschmutzung verringert und das Gleichgewicht in der Natur bewahrt werden. Wenn wir erneuerbare Energien nutzen, weniger Abfall produzieren und unsere Konsumgewohnheiten überdenken, können wir alle dazu beitragen, das Vorhaben zu erreichen. Jeder einzelne kann durch sein Verhalten dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und den kommenden Generationen eine intakte Natur zu hinterlassen.
Die SDGs setzen sich auch für soziale Gerechtigkeit ein und streben nach einer Welt ohne Armut, Ungleichheit und Diskriminierung. Ziel ist es, das Wohlergehen aller Menschen zu verbessern und Chancengleichheit zu fördern. Es ist wichtig, dass sich die Gesellschaft kollektiv für die Erreichung dieser Ziele einsetzt.
Um sicherzustellen, dass jeder sein Bestes geben kann, muss solidarisch gehandelt und sich für eine gerechtere Welt eingesetzt werden. Das bedeutet, dass gegen Armut gekämpft, Bildung für alle zugänglich gemacht und jegliche Form von Diskriminierung bekämpft werden muss. Auf diese Weise kann eine bessere Zukunft für kommende Generationen geschaffen und den sozialen Zusammenhalt gestärkt werden.
Die SDGs dienen als Leitlinien für politische Entscheidungsträger weltweit. Regierungen haben dabei die Verantwortung, konkrete nationale Strategien zu entwickeln, um sicherzustellen, dass die Ziele bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Dies erfordert einen koordinierten Ansatz auf nationaler Ebene sowie starke internationale Partnerschaften.
Es ist wichtig, dass Regierungen verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die SDGs schneller zu erreichen. Durch spezielle Programme und Investitionen können positive Veränderungen bewirkt werden. Dabei sind vor allem globale Partnerschaften besonders wichtig. Denn nur so können Länder mit weniger Ressourcen oder schwacher Infrastruktur gemeinsam unterstützt werden.
Unser CSRD-Tool unterstützt Sie dabei, die Nachhaltigkeitsziele im Sinn der SDG's zu erreichen. Neben umfassender Einblicke in Umweltauswirkungen profitieren Sie zudem von benutzerfreundlichen Funktionen.
Die Sustainable Development Goals stellen Unternehmen sowohl vor Herausforderungen als auch vor Chancen. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bilden eine komplexe Agenda, die eine grundlegende Umgestaltung von Geschäftsmodellen erfordert. Die Herausforderung besteht darin, die SDGs in die Unternehmensstrategie zu integrieren, klare und messbare Ziele zu setzen und einen ganzheitlichen Ansatz zur nachhaltigen Entwicklung zu verfolgen.
Jedoch bieten sie auch eine bedeutende Chance für Unternehmen. Indem sie sich aktiv für eine nachhaltigere Welt einsetzen, können sie dazu beitragen, gesellschaftliche und ökologische Probleme anzugehen. Gleichzeitig können sie durch ihr Engagement ihr Image und das eigene Geschäft langfristig stärken. Durch die Integration in die Geschäftsstrategie, können Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, Innovationen fördern und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt und Gesellschaft ausüben.
Die UN-Mitgliedsstaaten einigten sich im Juli 2015 auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Die Sustainable Development Goals sind Teil von diesem Entwurf und gelten als Fortsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs), die im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden und bisher nicht erreicht werden konnten. Die MDGs konzentrierten sich hauptsächlich auf die Bekämpfung von Armut und die Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern bis zum Jahr 2015.
Die Entstehung der Ziele begann mit dem Rio+20-Gipfel im Jahr 2012 in Rio de Janeiro, Brasilien. Auf diesem Gipfel beschlossen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, einen Prozess zur Entwicklung einer neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung einzuleiten, die über das Jahr 2015 hinausgehen würde. Diese Agenda sollte die Erfolge der MDGs weiterführen und gleichzeitig eine umfassendere und integrativere Herangehensweise an die globalen Entwicklungsziele ermöglichen.
Ein wichtiger Meilenstein war die Einrichtung einer Open Working Group (OWG) im Jahr 2013 durch die UN-Generalversammlung. Diese Arbeitsgruppe bestand aus 30 Mitgliedstaaten und wurde damit beauftragt, einen Vorschlag für die SDGs zu erarbeiten. Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren arbeitete die OWG an einem Entwurf, der in ihre Empfehlungen und Vorschläge einfloss.
Die Diskussionen über die endgültigen SDGs begannen 2014 und dauerten bis zur Verabschiedung der Agenda 2030 im September 2015 an. Die Agenda umfasst insgesamt 17 Ziele und 169 spezifische Ziele. Diese Ziele behandeln eine Vielzahl von Themen wie Armut, Hunger, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichstellung, sauberes Wasser, erschwingliche und saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden, Klimaschutz und mehr.
Die SDGs wurden als universelle Agenda konzipiert, die für alle Länder gelten soll, unabhängig von ihrem Entwicklungsstand. Sie sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden und erfordern eine enge Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen Regierungen, der Zivilgesellschaft, dem privaten Sektor und anderen Interessengruppen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.
Neben der Definition der Sustainable Development Goals SDGs legt die Agenda 2023 ebenfalls fest, dass alle Staaten regelmäßig den Fortschritt der Umsetzung überprüfen sollten. Das Monitoring ist das zentrale Instrument, um die Nachhaltigkeitspolitik nachzuverfolgen und den Fortschritt der SDG’s nachzuvollziehen. Um die Ziele zu messen, hat sich die internationale Staatengemeinschaft auf 169 Unterziele geeignet. Gleichzeitig wurden 231 internationale SDG-Indikatoren festgelegt, die von der Inter-agency und Expert Group on SDG indicators auf UN-Ebene stetig weiterentwickelt werden.
So wird beispielsweise alle fünf Jahre das gesamte Indikatorenset komplett überarbeitet. Jedes Land ist selbst dafür verantwortlich, das eigene SDG-Monitoring aufzubauen und kann daher selbst entscheiden, welche der 231 Indikatoren für das Monitoring verwendet werden. Ebenso muss jedes Land die Erhebung der Daten eigenständig durchführen, weshalb es eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze für das Monitoring gibt.
Jedes Jahr laden die Vereinten Nationen (UN) Führungskräfte aus aller Welt zu einem Treffen in New York ein, das als "High Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF)" bekannt ist. Dort wird darüber gesprochen, wie weit die einzelnen Staaten mit den nachhaltigen Entwicklungszielen gekommen sind und was noch getan werden muss.
Das Department of Economic and Social Affairs (DESA) ist ein Teil der Vereinten Nationen und wurde gegründet, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung weltweit zu fördern. Es arbeitet daran, politische Empfehlungen zu erarbeiten, um die globale Entwicklung zu unterstützen, und koordiniert die Aktivitäten der UN-Mitgliedsstaaten in Bezug auf Wirtschafts- und Sozialfragen. DESA ist in verschiedenen Bereichen tätig, darunter Armutsbekämpfung, nachhaltige Entwicklung, Demographie, soziale Integration und Umweltpolitik.
Der 2023 Global Sustainable Development Report (GSDR) wird von den Vereinten Nationen herausgegeben und dient als zentrale Informationsquelle für den Fortschritt und die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung weltweit. Ziel des Berichts ist es, Entscheidungsträger und die globale Gemeinschaft zu informieren und Anleitungen bereitzustellen, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen.
Im Jahr 2016 verständigten sich die Mitgliedstaaten darauf, dass Berichte über die Fortschritte der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) alle vier Jahre erstellt werden sollen, um den SDG-Gipfel in der Generalversammlung zu informieren. Diese Berichte werden von einer vom Generalsekretär ernannten unabhängigen Gruppe aus 15 Experten verfasst, die verschiedene wissenschaftliche Disziplinen und Institutionen repräsentieren sowie geografische und geschlechtliche Gleichheit gewährleisten. Der Globale Nachhaltigkeitsbericht 2019 war der erste dieser Art, während der Globale Nachhaltigkeitsbericht 2023 den Zweiten darstellt.
Zum Halbzeitpunkt auf dem Weg zu 2030 sind die SDGs weit vom Kurs abgeraten. Von 36 Zielvorgaben, die im Bericht überprüft wurden, sind nur 2 auf dem Weg zur Erreichung, während der Fortschritt bei acht anderen sich verschlechtert. Die Umsetzung war zu langsam und hat sich in einigen Bereichen wie Klimaschutz, Verlust der Biodiversität und Ungleichheit vor der Pandemie sogar zurückentwickelt. Jetzt hat sie erhebliche Rückschläge erlitten, darunter bei der Armutsbekämpfung, der Geschlechtergerechtigkeit, der Bildung und der Bekämpfung von Hunger. Die Menschheit riskiert längere Krisen- und Unsicherheitsphasen, die durch Armut, Ungleichheit, Hunger, Krankheiten, Konflikte und Katastrophen ausgelöst und verstärkt werden, ohne eine dringende Kurskorrektur und Beschleunigung in Richtung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Die Krisen, die Jahre des Fortschritts bei den SDGs zunichte gemacht haben, sind miteinander verknüpft und verstärken sich gegenseitig, aber diese Verbindungen könnten in Chancen umgewandelt werden. Eine Reihe von Schocks – die COVID-19-Pandemie, Konflikte in vielen Regionen einschließlich des Krieges in der Ukraine, eine Lebenshaltungs- und Schuldenkrise sowie klimabedingte Katastrophen – sind durch Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialsysteme miteinander verwoben, die zu einer Intensivierung der Rückschritte bei den SDGs führen. Die gleichen Verflechtungen, die die Krisen verstärken, bieten Chancen für integrierte Wiederherstellungsstrategien und für die Bewältigung systemischer Risiken.
Die Führungskräfte müssen mittelfristige und langfristige Trends angehen, die systematische Auswirkungen auf die Ziele haben, während sie mit akuten Krisen umgehen. Die Bekämpfung des Klimawandels, der Verlust von Natur und Biodiversität, demografische Veränderungen, Digitalisierung, wirtschaftliche Ungleichheiten und gewalttätige Konflikte wird verhindern, dass Fortschritte, die kurzfristig erzielt wurden, untergraben werden, und Resilienz fördern.
Es gibt ein wachsendes Bewusstsein und Verpflichtungen zu den SDGs, aber das muss in Maßnahmen umgesetzt werden. Die UN-Nachhaltigkeitsziele haben in verschiedenen Sektoren und Ebenen der Regierung Fuß gefasst und verbessern die Aussichten auf deren Erreichung. Aber Ambitionen und Verpflichtungen haben sich bisher nicht in Maßnahmen und Umsetzungen in einem Umfang niedergeschlagen, der in den Fortschritten bei den SDGs sichtbar ist, oft wegen mangelnder finanzieller Mittel. Der Erfolg bei der Erreichung der Ziele wird davon abhängen, dass alle Akteure die SDGs in ihre zentralen Entscheidungsprozesse integrieren, Finanzierungsmechanismen die Erreichung der SDGs priorisieren und starke Mechanismen für die Rechenschaftspflicht schaffen.
Der Bericht bietet wertvolle Einblicke in die Fortschritte sowie die bestehenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. Insbesondere wird betont, dass ein integrierter Ansatz notwendig ist, um die Wechselwirkungen zwischen den Zielen besser zu verstehen und synergetische Maßnahmen zu fördern. Unternehmen sind aufgefordert, ihre Strategien so anzupassen, dass sie nicht nur kurzfristige Ergebnisse erzielen, sondern auch langfristige Nachhaltigkeit sichern. Die Einbeziehung aller Stakeholder, einschließlich Gemeinden und Lieferanten, spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der SDGs und erfordert innovative Lösungen in den Bereichen Technologie und Zusammenarbeit.
Der SDG Progress Report bietet jährlich einen globalen Überblick über die seit 2015 erzielten Fortschritte in Richtung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, basierend auf Beiträgen von mehr als 50 internationalen und regionalen Organisationen. Die hierin enthaltenen Daten beruhen auf dem globalen Indikatorenrahmen, der von der Inter-Agency and Expert Group on Sustainable Development Goal Indicators entwickelt und von der Generalversammlung am 6. Juli 2017 angenommen wurde.
Die Fortschrittsbewertung für 2024 verdeutlicht, dass die Welt erheblich von den Zielen der Agenda 2030 abweicht. Laut den vorliegenden Daten zeigen lediglich 17 % der 135 Ziele mit Trendanalysen und zusätzlichen Einblicken von Aufsichtsbehörden den erwarteten Fortschritt auf, um bis 2030 erreicht zu werden. Beunruhigend ist, dass fast die Hälfte der Ziele (48 %) moderate bis erhebliche Abweichungen von der gewünschten Entwicklung aufweisen. Während 30 % nur einen marginalen Fortschritt erzielen und 18 % einen moderaten Fortschritt verzeichnen, stagniert ein alarmierender Anteil von 18 %. Darüber hinaus sind 17 % der Ziele bereits unter das Ausgangsniveau von 2015 zurückgefallen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Dringlichkeit, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um die weltweiten Nachhaltigkeitsziele noch zu erreichen.
Globale Anstrengungen zur Beseitigung extremer Armut haben durch die COVID-19-Pandemie und mehrere große Schocks zwischen 2020 und 2022 erhebliche Rückschläge erlitten. Die Pandemie brachte 2020 den ersten Anstieg extremer Armut seit Jahrzehnten mit sich, was den Fortschritt um drei Jahre zurückwarf. Die Erholung verlief ungleichmäßig, wobei einkommensschwache Länder besonders zurückblieben. Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Polykrise wird die Beseitigung der Armut bis 2030 zunehmend als unerreichbar angesehen, insbesondere in Regionen ohne ausreichende fiskalische Kapazitäten zur Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen.
Weltweit leidet nahezu 1 von 10 Menschen im Jahr 2022 unter Hunger, während 2,4 Milliarden unter moderater bis schwerer Ernährungsunsicherheit stehen. Fast 60 Prozent der Länder verzeichneten signifikante Lebensmittelpreissteigerungen aufgrund von Konflikten und gestörten Lieferketten. Um das Ziel „Null Hunger“ zu erreichen, sind verstärkte Anstrengungen notwendig, die Lebensmittelsysteme nachhaltiger, resilienter und gerechter zu gestalten. Zudem ist es entscheidend, Fortschritte in Ernährung, Gesundheit und Hygiene zu beschleunigen, um die Zahl der Kinder mit chronischer Unterernährung bis zum SDG-Ziel zu halbieren.
Die globalen Gesundheitsziele stehen vor erheblichen Herausforderungen, da der Fortschritt seit 2015 in Bereichen wie Müttersterblichkeit und Zugang zu Gesundheitsversorgung stagniert. Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen leiden unter bestehenden Ungleichheiten, die durch die Klimakrise verstärkt werden. Um SDG 3 bis 2030 zu erreichen, sind signifikante Investitionen und ein intensiverer Fokus auf Ungleichheiten sowie Umweltfaktoren erforderlich. Dringende Maßnahmen sind notwendig, um gefährdete Gruppen und Regionen mit hoher Krankheitslast zu schützen.
Der globale Fortschritt in der Bildung ist unzureichend: Im Jahr 2019 erreichten nur 58 % der Schüler weltweit am Ende der Grundschule das Mindestniveau der Lesefähigkeit. Viele Länder verzeichnen Rückschritte bei den Lernleistungen in der Sekundarstufe, und seit 2015 hat die Verbesserung der Abschlussquote an den oberen Schulen stagnierte. Insbesondere in Regionen wie Subsahara-Afrika bestehen erhebliche Herausforderungen wie Lehrermangel, hohe Schüler-Lehrer-Verhältnisse sowie unzureichende Schulungen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Lehrer. Um SDG 4 voranzutreiben, ist es entscheidend, diese Probleme zu priorisieren, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die gesamte Agenda 2030 haben werden.
Fortschritte zur Geschlechtergleichstellung sind unzureichend und bewegen sich in die falsche Richtung. Obwohl schädliche Praktiken wie Kinderehen und weibliche Genitalverstümmelung zurückgehen, geschieht dies nicht schnell genug, um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten. Geschlechterparität in Bereichen wie Führung und öffentlichem Leben bleibt unerreicht; bei aktueller Geschwindigkeit werden wir erst in 176 Jahren paritätische Verhältnisse sehen. Viele Frauen haben nach wie vor keine Kontrolle über ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit, und Gewalt gegen Frauen ist weiterhin ein drängendes Problem. Es bedarf dringender Maßnahmen zum Infrage stellen schädlicher sozialer Normen, zur Beseitigung diskriminierender Praktiken und zur Reform von Gesetzen. Entscheidungen, die den Zugang von Frauen zu Führungspositionen fördern und Geschlechtergleichstellung priorisieren, sind sowohl national als auch global unerlässlich.
Keines der Ziele des SDG 6 ist auf dem besten Weg zur Erreichung. Im Jahr 2022 hatten 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und 3,5 Milliarden zu angemessenen sanitären Einrichtungen. Zwischen 2002 und 2021 litten über 1,4 Milliarden Menschen unter Dürre. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung erlebte im Jahr 2022 schwere Wasserknappheit, während ein Viertel extrem hohen Wasserstress ausgesetzt war. Der Klimawandel verschärft diese Herausforderungen und gefährdet die soziale Stabilität. Trotz der globalen Bedeutung grenzüberschreitender Gewässer haben weniger als 20 % der betroffenen Länder operative Absprachen zur Zusammenarbeit getroffen. Um den Fokus auf die Erreichung des SDG 6 zurückzusetzen, sind koordinierte Maßnahmen im integrierten Wassermanagement sowie eine bessere Bewirtschaftung gemeinsamer Wasserressourcen unerlässlich.
Im Jahr 2022 erlebte der globale Zugang zu Elektrizität einen Rückgang, bedingt durch die COVID-19-Pandemie und den Ukraine-Konflikt. Trotz Fortschritten in der Energieeffizienz und im Ausbau erneuerbarer Energien bleiben die internationalen Finanzströme für saubere Energie in Entwicklungsländern unzureichend. Bei unverändertem Tempo werden bis 2030 noch 660 Millionen Menschen keinen Zugang zu Elektrizität und 1,8 Milliarden keinen Zugang zu sauberem Kochen haben. Um einen universellen Zugang zu Energie bis 2030 zu gewährleisten, ist es entscheidend, Elektrifizierungsmaßnahmen zu beschleunigen, Investitionen in erneuerbare Energien zu erhöhen sowie Energieeffizienz und unterstützende Politiken auszubauen.
Der Fortschritt hin zu SDG 8 wird durch mehrere Herausforderungen wie COVID-19, Handelskonflikte und geopolitische Spannungen beeinträchtigt, die das globale Wirtschaftswachstum gefährden. Trotz der Widerstandsfähigkeit der Arbeitsmärkte besteht ein Risiko für soziale Gerechtigkeit aufgrund uneinheitlicher Erholung, schwächerem Schutz von Arbeitsrechten und neuen Verwundbarkeiten. Der Bericht prognostiziert eine Verschlechterung der Arbeitsmarktsituation mit steigender Arbeitslosigkeit und stagnierendem Wachstum im Jahr 2024, was die Einkommensungleichheit verschärfen und gerechte Löhne für Frauen sowie anständige Arbeit für junge Menschen gefährden könnte. Die Umsetzung von SDG 8 erfordert politische Maßnahmen, die wirtschaftliches Wachstum mit sozialer Gerechtigkeit und integrativer Beschäftigung verknüpfen.
Seit 2022 sieht sich der verarbeitende Sektor mit einer Stagnation konfrontiert, die auf geopolitische Instabilität, Inflation, logistische Herausforderungen und steigende Energiekosten zurückzuführen ist. Der Anteil der Beschäftigung in diesem Sektor hat weltweit abgenommen. Trotz Fortschritten bei der Reduzierung der CO2-Intensität in der Fertigung bleiben die Ergebnisse hinter den Zielvorgaben für 2030 zurück. Um die Fortschritte in Richtung SDG 9 zu beschleunigen, ist es entscheidend, den grünen und gerechten Übergang voranzutreiben, strategische Sektoren zu priorisieren und Ungleichheiten im digitalen Bereich sowie in Innovationssektoren anzugehen.
Die Einkommen der ärmsten 40 % der Bevölkerung wachsen in vielen Ländern schneller als der nationale Durchschnitt, wobei finanzielle Transfers während der Pandemie zum gemeinsamen Wohlstand beigetragen haben. In den letzten fünf Jahren hat sich jedoch die Einkommenskluft zwischen den ärmsten und reichsten Ländern vergrößert. Gleichzeitig betrifft Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, Religion, Rasse oder Glauben weltweit jeden sechsten Menschen. Im Jahr 2023 wurden mit 35,8 Millionen Flüchtlingen weltweit Rekordzahlen verzeichnet, während über 8.000 Migranten ums Leben kamen. Um sowohl intra- als auch zwischenstaatliche Ungleichheit zu bekämpfen, sind eine gerechte Ressourcenzuteilung, Investitionen in Bildung und Kompetenzen sowie soziale Schutzmaßnahmen unerlässlich. Zudem müssen Diskriminierung bekämpft, marginalisierte Gruppen unterstützt und internationale Zusammenarbeit für fairen Handel und Finanzsysteme gefördert werden.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, die mit zahlreichen komplexen Problemen konfrontiert sind. Die COVID-19-Pandemie hat die globalen Armutsniveaus in städtischen Gebieten verschärft und Herausforderungen wie wachsende Slumbevölkerungen, unzureichenden öffentlichen Nahverkehr und übersteigendes Stadtwachstum verstärkt. Angesichts der Prognose, dass bis 2050 nahezu 70 % der Menschen in Städten leben werden, ist es entscheidend, kritische Infrastrukturen zu stärken, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und effizienten Transport sowie essentielle Sozialdienste bereitzustellen. Nur so können widerstandsfähige und nachhaltige Städte für alle Bürger aufgebaut werden.
Die weltweit nicht nachhaltigen Konsum- und Produktionsmuster verstärken die dreifache planetarische Krise: Klimawandel, Verlust der Natur und Verschmutzung. Der Materialverbrauch steigt weiter an, während täglich etwa eine Milliarde Mahlzeiten mit essbaren Lebensmitteln verschwendet werden. Gleichzeitig wächst der Elektronikschrott rapide. Trotz internationaler Verpflichtungen zur Umweltverbesserung hat die öffentliche Finanzierung für fossile Brennstoffe seit 2015 stark zugenommen und hemmt somit den Übergang zu Netto-Null-Emissionen. Jede Phase der Produktion birgt die Chance, den Ressourcenverbrauch zu senken, Emissionen zu verringern, Innovationen zu fördern und einen kreislaufwirtschaftlichen Ansatz zu verfolgen.
Gemeinschaften weltweit sind zunehmend von extremen Wetterereignissen betroffen, die Leben und Lebensgrundlagen bedrohen. Um den globalen Temperaturanstieg auf maximal 1,5 °C zu begrenzen und die schwerwiegendsten Klimafolgen abzuwenden, ist sofortiges Handeln der internationalen Gemeinschaft erforderlich. Dies umfasst eine drastische Reduktion der Treibhausgasemissionen in diesem Jahrzehnt sowie klare Zielsetzungen für Netto-Null-Emissionen bis 2050. Nur durch entschlossenes und koordiniertes Handeln kann eine nachhaltige Zukunft gesichert werden.
Ozeane bedecken über 70 % der Erdoberfläche und sind lebenswichtig für mehr als 3 Milliarden Menschen. Sie tragen zur Ernährung und zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Doch alarmierende Trends wie der Rückgang der Fischbestände, Meeresverschmutzung, Ozeanversauerung und Lebensraumzerstörung gefährden marine Ökosysteme und die Lebensgrundlagen vieler Küstengemeinden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind dringend Maßnahmen erforderlich. Nachhaltige Fischereipraktiken, marine Naturschutzmaßnahmen, die Verringerung von Verschmutzung sowie internationale Zusammenarbeit sind entscheidend, um das Meeresleben und die Ökosysteme für zukünftige Generationen zu schützen.
SDG 15 betont die unerlässliche Rolle der Biodiversität für das Überleben der Menschheit. Die fortlaufende Abholzung, das bedrohliche Artensterben und unzureichender Schutz von Biodiversitätsgebieten gefährden jedoch unsere Ökosysteme. Angesichts globaler Umweltprobleme wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Verschmutzung sowie Land- und Bodendegradation ist es entscheidend, unsere Anstrengungen zur Erfüllung internationaler Umweltverpflichtungen zu verstärken.
Der Weg zu globalem Frieden und Sicherheit ist aufgrund einer Rekordzahl von über 110 Millionen Zwangsvertreibungen noch komplexer geworden. Diese Personen fliehen seit Mai 2023 vor Verfolgung, Konflikten, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen. Zwischen 2022 und 2023 erlebten die zivilen Opfer den höchsten Anstieg seit der Annahme der Agenda 2030. Die anhaltenden Bedrohungen der menschlichen Sicherheit verdeutlichen den dringender Bedarf, Vertrauen wiederherzustellen und globale Friedensrahmen zu stärken, um den Forderungen nach Frieden aus der gesamten Welt Gehör zu verschaffen.
Globale Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung sind entscheidend in den Bereichen Finanzen, Technologie, Handel und Daten. Trotz gemischter Trends bei der Mobilisierung finanzieller Mittel, der Internetversorgung und statistischer Systeme besteht ein jährliches Investitionsdefizit von 4 Billionen Dollar, um die SDGs in Entwicklungsländern zu erreichen. Hohe Schulden und eingeschränkter Zugang zu Online-Konnektivität unterstreichen die Dringlichkeit nachhaltiger Zusammenarbeit. In einem zunehmend geopolitisch angespannten Umfeld ist verstärkte Kooperation unerlässlich.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) ist ein wichtiges Werkzeug der Bundesregierung für die Umsetzung von Nachhaltigkeit in Deutschland. Sie wurde erstmals 2002 beschlossen und wird regelmäßig aktualisiert. Die Strategie setzt langfristige Ziele, legt konkrete Maßnahmen fest und verwendet Indikatoren, um den Fortschritt in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales zu bewerten. Die deutsche Nachhaltigkeiststrategie basiert auf dem Prinzip der Nachhaltigen Entwicklung. Das bedeutet, dass Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen berücksichtigt werden. Mehr über Nachhaltigkeit erfahren.
Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie hat das Ziel, eine Gesellschaft und Umwelt zu schaffen, in der es sich gut leben lässt und jeder fair behandelt wird. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen der Strategie gehören zum Beispiel der Schutz des Klimas, die Förderung von erneuerbaren Energien, die verantwortungsvolle Nutzung von natürlichen Ressourcen, die Bekämpfung von Armut, die Förderung von Bildung und Forschung sowie die Unterstützung sozialer Teilhabe und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Die Strategie wurde von verschiedenen Ministerien der Bundesregierung entwickelt und soll politische Entscheidungen lenken. Sie dient auch Unternehmen, Organisationen und den Menschen als Orientierungshilfe.
Darüber hinaus hat sich die Bundesregierung im Kontext ihres Maßnahmenprogramms zur Nachhaltigkeit dazu verpflichtet, umweltbewusst zu agieren. Dazu wird in einem Monitoringbericht Rechenschaft über die Realisierung dieser Maßnahmen gegeben.
Um die nachhaltige Entwicklung als Grundlage für ihre politische Handlung zu konkretisieren, hat die Bundesregierung 2018 sechs Nachhaltigkeitsprinzipien definiert. Sie beschreiben die wesentlichen Elemente einer nachhaltigen Politik und unterstützen eine umfassende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in allen relevanten Entscheidungsprozessen.
Die Strategie umfasst nun 75 Indikatoren und Ziele in 39 Bereichen, die den aktuellen Stand der nachhaltigen Entwicklung widerspiegeln und als Basis für zukünftiges Handeln dienen. Die überarbeitete DNS von 2017 orientiert sich an den 17 SDGs und international anerkannten Standards, wobei Themen berücksichtigt werden, die für die Umsetzung der Agenda 2030 in Deutschland besonders relevant sind. Zu jedem SDG wurde mindestens ein indikatorengestütztes politisches Ziel definiert, um den konkreten Handlungsbedarf aufzuzeigen, ohne alle Aspekte umfassend abzubilden. Die sogenannten „Schlüsselindikatoren“ repräsentieren zentrale Themen oder herausragende Aktivitäten innerhalb eines SDG und ermöglichen einen Einstieg in umfassendere Indikatorensysteme. Alle zwei Jahre berichtet das Statistische Bundesamt im Indikatorenbericht über die Fortschritte hinsichtlich der nationalen Nachhaltigkeitsindikatoren. Der Status wird durch Wettersymbole dargestellt.
Am 10. März 2021 wurde die Weiterentwicklung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. In diesem Rahmen analysierte das Statistische Bundesamt, wie viele der Regierungsziele für 2020 erreicht wurden – dies gelang in vier von zwölf Bereichen. Die Fortschrittsbilanz zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) zeigte, dass Deutschland bei 30 von 79 Schlüsselindikatoren auf Kurs ist, bei weiteren 29 Indikatoren positive, jedoch allzu langsame Entwicklungen aufweist. Dennoch gab es auch Rückschritte: Bei sieben Indikatoren, darunter die Reduktion von Stickstoffüberschüssen in der Landwirtschaft und CO2-Emissionen durch den privaten Konsum, war keine Verbesserung festzustellen.
Die stärkere Berücksichtigung von Transformationsbereichen in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) wurde angeregt. Diese Bereiche adressieren mehrere Ziele der Agenda 2030 und heben deren Wechselwirkungen hervor. Die Bundesregierung betrachtet Fortschritte in diesen Bereichen als besonders relevant für die Umsetzung der Agenda 2030.
Zu den Transformationsbereichen zählen:
Die erfolgreiche Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsstrategie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen sind gefordert, ihre Geschäftsmodelle an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten und innovative Lösungen zu entwickeln, die umweltfreundliche Praktiken fördern und soziale Verantwortung stärken. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Konsumenten nachhaltige Produkte und Dienstleistungen unterstützen, um den Markt für solche Angebote zu vergrößern. Eine bewusste Kaufentscheidung kann maßgeblich zur Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen. Bildungseinrichtungen spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, indem sie das Bewusstsein für ökologische und soziale Themen schärfen und zukünftige Generationen auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit vorbereiten. Ein integrierter Ansatz, der alle Akteure einbezieht und deren Verantwortung anerkennt, ist entscheidend, um die gesetzten Umweltziele zu erreichen und langfristig eine gerechtere sowie lebenswertere Welt zu schaffen.
In der heutigen Geschäftswelt ist die Integration der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) nicht nur eine Option, sondern zunehmend eine Notwendigkeit. Unternehmen, die sich aktiv mit diesen Zielen auseinandersetzen, profitieren nicht nur von einem positiven Image, sondern stärken auch ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichern langfristig ihren Erfolg. Doch wie gelingt es Unternehmen, die SDGs erfolgreich in ihre Strategien und Prozesse zu integrieren?
Zunächst ist es wichtig, dass Unternehmen ein klares Verständnis für die 17 SDGs entwickeln. Diese Ziele umfassen Bereiche wie Armutsbekämpfung, hochwertige Bildung, Geschlechtergleichstellung und Maßnahmen zum Klimaschutz. Unternehmen müssen nicht alle Ziele berücksichtigen, sondern sollten gezielt jene identifizieren, bei denen sie den größten Einfluss ausüben können. Die SDGs bieten eine wertvolle Orientierung, jedoch ist es entscheidend, auch die 169 Unterziele zu betrachten. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten sich auf wenige, relevante Ziele konzentrieren, um ihre Ressourcen effektiv einzusetzen. Eine gründliche Analyse der eigenen Geschäftspraktiken in Relation zu den SDGs ist hierbei unerlässlich.
Ein weiterer entscheidender Schritt ist die Einbeziehung aller Stakeholder. Dies reicht von den Mitarbeitenden über Lieferanten bis hin zu Kunden und Investoren. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit diesen Gruppen können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen und gemeinsame Lösungen entwickeln, um die SDGs zu erreichen. Workshops oder Schulungen können ebenfalls helfen, das Bewusstsein der Mitarbeitenden für nachhaltige Praktiken zu fördern und deren Engagement zu stärken.
Die Festlegung konkreter, messbarer Ziele ist von zentraler Bedeutung für den Integrationsprozess. Unternehmen sollten SMART-Kriterien (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) nutzen, um ihre Fortschritte kontinuierlich zu überwachen und anzupassen. Dies ermöglicht es Unternehmen nicht nur, ihre Erfolge zu feiern, sondern auch Herausforderungen frühzeitig zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist das Vermeiden von „Green Washing“, bei dem Unternehmen versuchen, ein nachhaltiges Image zu projizieren, ohne substanzielle Maßnahmen umzusetzen. Echtes Engagement zeigt sich nicht nur in positiven Einflüssen auf ökonomische und ökologische Aspekte, sondern auch darin, negative Auswirkungen deutlich zu reduzieren oder auszuschließen. Nachhaltigkeit gelingt durch gezielte Anstrengungen und messbare Beiträge zur Erreichung der SDGs – damit wird ein wirklicher Unterschied geschaffen.
Darüber hinaus kann den Unternehmen der Einsatz moderner Technologien helfen, Daten effizienter zu erfassen und auszuwerten. Mit einer umfassenden Softwarelösung können Unternehmen beispielsweise ihre Fortschritte in Bezug auf die SDGs dokumentieren und transparent darstellen. Solche Tools unterstützen nicht nur bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung, sondern tragen auch zur Einhaltung rechtlicher Vorgaben bei.
Schließlich sollten Unternehmen darauf achten, ihre Erfolge anhand von Best Practices und Nischeninnovation kontinuierlich zu kommunizieren. Dies kann durch regelmäßige Berichte oder Veröffentlichungen geschehen, die nicht nur intern geteilt werden sollten, sondern auch gezielt an externe Partner und Stakeholder gerichtet sind. So können Firmen als Vorreiter in ihrem Sektor auftreten und andere inspirieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der erfolgreiche Integrationsprozess der SDGs in Unternehmen erfordert ein strategisches Vorgehen, das auf systematischem Lernen und kollektivem Engagement beruht. Mit einem klaren Plan und dem Willen zur Veränderung können Unternehmen nicht nur nachhaltige Werte schaffen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur globalen Entwicklung der SDGs leisten.
Um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) effektiv für Ihr Unternehmen zu priorisieren, folgen Sie fünf Schritten:
Steht das Nachhaltigkeitsziel in direktem Zusammenhang mit Ihrem Geschäftsmodell? Es ist entscheidend, dass Ihre Nachhaltigkeitsstrategie nicht isoliert betrachtet wird, sondern eng verwoben ist mit den zentralen Zielen und Werten Ihres Unternehmens. Ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit kann nicht nur dazu beitragen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, sondern auch wirtschaftliche Chancen eröffnen. Unternehmen, die SDGs erfolgreich in ihr Geschäftsmodell integrieren, steigern oft ihre Wettbewerbsfähigkeit und fördern Innovationen in ihren Produkten und Dienstleistungen.
Hat es Bedeutung für Ihre Region oder hat es Einfluss auf Ihre Wertschöpfungs- und Lieferketten? Die lokale Relevanz von Nachhaltigkeitszielen darf nicht unterschätzt werden. Gesellschaftliche und umwelttechnische Herausforderungen sind häufig regional ausgeprägt und können die wichtigsten Stakeholder direkt betreffen. Eine gründliche Analyse Ihrer Wertschöpfungs- und Lieferketten zeigt auf, wie Ihr Unternehmen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gemeinschaft und Umwelt in der Region hat. Indem Sie sich aktiv mit diesen Fragen auseinandersetzen, können Sie nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner stärken.
Liegt das Ziel im Einflussbereich Ihres Unternehmens? Es ist wichtig, realistische Ziele zu setzen, die innerhalb des Handlungsrahmens Ihres Unternehmens liegen. Eine ehrgeizige Zielsetzung ist zwar notwendig, jedoch sollte sie auch umsetzbar sein. Überprüfen Sie dabei, welche Ressourcen Ihnen zur Verfügung stehen und inwieweit Ihr Unternehmen tatsächlich Einfluss auf die gewünschten Veränderungen nehmen kann. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Ihre Nachhaltigkeitsziele greifbar sind und tatsächlich zu einem positiven Wandel führen – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch über dessen Grenzen hinaus.
Ein ganzheitlicher Ansatz für die Integration von Nachhaltigkeitszielen erfordert eine sorgfältige Analyse der bestehenden Unternehmensstrukturen und -prozesse. Dies umfasst unter anderem die Identifikation relevanter Stakeholder, die Festlegung klarer Ziele und Indikatoren sowie die Schaffung eines Bewusstseins für Nachhaltigkeit auf allen Ebenen des Unternehmens. Durch gezielte Schulungs- und Kommunikationsmaßnahmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert werden, aktiv an der Umsetzung von nachhaltigen Praktiken mitzuwirken.
Darüber hinaus spielt die Einbindung von Lieferanten und Partnern eine zentrale Rolle, um einen umfassenden Nachhaltigkeitsansatz zu gewährleisten. Ein effektives Lieferkettenmanagement kann dazu beitragen, ökologische Fußabdrücke zu minimieren und soziale Standards einzuhalten. Mit unserer Softwarelösung bieten wir Ihnen ein leistungsstarkes Tool, das Ihnen hilft, diese Ziele zu erreichen und gleichzeitig rechtlichen Vorgaben wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz gerecht zu werden.
Ein zentraler Aspekt erfolgreicher Unternehmensführung in der heutigen Zeit ist die transparenten Kommunikation über Fortschritte in Bezug auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Verantwortung. Der fünfte Schritt umfasst daher nicht nur die Erstattung von Berichten, sondern auch die strategische Kommunikation der erzielten Fortschritte an alle relevanten Stakeholder. Dies umfasst in erster Linie interne Anspruchsgruppen wie Mitarbeiter und Management, aber ebenso externe Gruppen wie Kunden, Lieferanten, Investoren und die breite Öffentlichkeit.
Regelmäßige Berichterstattung fördert das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Indem die Erfolge und Herausforderungen klar und ehrlicherweise benannt werden, schaffen Unternehmen eine Kultur der Verantwortlichkeit und Offenheit. Diese ist essenziell für den langfristigen Erfolg und die Akzeptanz von Nachhaltigkeitsinitiativen.
Darüber hinaus sollte die Kommunikation über Fortschritte nicht als einmalige Aktion verstanden werden, sondern als kontinuierlicher Prozess. Unternehmen sollten fortlaufend ihre Maßnahmen evaluieren und die Ergebnisse dokumentieren. Die Verwendung geeigneter KPIs (Key Performance Indicators) kann dabei helfen, messbare Erfolge zu quantifizieren. Eine solche Herangehensweise ermöglicht es den Unternehmen, sowohl quantifizierbare Daten als auch qualitative Erfolge hervorzuheben.
Indem Sie diese fünf Schritte beachten, legen Sie den Grundstein für eine durchdachte und effektive Nachhaltigkeitsstrategie, die nicht nur Ihre Unternehmensziele unterstützt, sondern außerdem zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.
Beispielsweise ist das SDG 14 „Leben unter Wasser“ häufig ein Bereich, der für viele Unternehmen weniger relevant erscheint, insbesondere für diejenigen, die in Branchen tätig sind, die keinen unmittelbaren Bezug zu maritimen Ressourcen oder Ozeanen haben. Ebenso kann SDG 15 „Leben an Land“ für Unternehmen, die primär urbane Dienste anbieten oder digital orientiert sind, als weniger direkt betroffen wahrgenommen werden. Auch SDG 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ wird oft nicht im Kontext der Unternehmensstrategien betrachtet, da die direkte Verantwortung für die öffentliche Gesundheit meist nicht im Kerngeschäft von Unternehmen verankert ist.
Diese Zielvorgaben zeigen, dass nicht alle SDGs gleichwertig von Unternehmensaktivitäten beeinflusst werden - und das ist auch in Ordnung. Dennoch ist es entscheidend zu verstehen, dass nachhaltige Entwicklung alle Aspekte unserer Gesellschaft umfasst. Selbst wenn ein Unternehmen nicht unmittelbar mit bestimmten SDGs verbunden ist, kann es ihnen dennoch indirekt durch seine Geschäftspraktiken oder durch die Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften und Ökosysteme Rechnung tragen.
Um geeignete SDGs auszuwählen, sollten Sie eine Wesentlichkeitsanalyse durchführen, die positive und negative Auswirkungen entlang Ihrer Wertschöpfungskette bewertet. Hilfreiche Ressourcen wie der SDG Compass können Ihnen dabei dienen, relevante Themen zu identifizieren und konkrete Maßnahmen sowie Indikatoren zur Erfolgsmessung abzuleiten.
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bieten einen umfassenden Rahmen, den Unternehmen auf unterschiedliche Weise unterstützen können. Einige Ziele sind besonders relevant für viele KMU, darunter:
Ziele, die insbesondere bestimmte Branchen betreffen:
Ziel 2 „Kein Hunger“ richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe, Lebensmittelhandel und Finanzdienstleister, während Ziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ Unternehmen aus Chemie, Pharmazie sowie dem Gesundheitssektor einbezieht. Ziel 4 „Hochwertige Bildung“ betrifft Bildungsinstitutionen und Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten oder MINT-Bildung fördern. Ziel 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ ist für technologieorientierte Firmen in der Wasserwirtschaft sowie die Landwirtschaft von Bedeutung. Ziel 7 „Saubere Energie“ appelliert an die Energiewirtschaft und produzierende Unternehmen zur Verbesserung der Energieeffizienz.
Ziel 9 „Infrastruktur, Industrie, Innovation“ umfasst alle Bereiche, die Ressourceneffizienz fördern. Im Hinblick auf Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ spielen vor allem Bau- und Mobilitätsindustrie eine zentrale Rolle in Bezug auf innovative Technologien. Ziel 14 „Leben unter Wasser“ spricht Fischereibetriebe und nachhaltige Technologien an, während Ziel 15 „Leben an Land“ besonders land- und forstwirtschaftliche Betriebe sowie Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten einbezieht.
Es gibt auch Ziele, die weniger direkt für Unternehmen relevant sind, wie wie 1 (Keine Armut), 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) sowie 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele), welche primär staatliche Entwicklungsarbeit erfordert.
Insgesamt liegt es an den Unternehmen, ihre jeweiligen Beiträge zur Erreichung dieser Ziele aktiv zu gestalten und damit eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten.
Nachhaltige Geschäftspraktiken:
Partnerschaften und Zusammenarbeit:
Transparenz und Berichterstattung:
Nachhaltiger Konsum:
Engagement und Bildung:
Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks:
Die Sustainable Development Goals (SDGs) – die Ziele für nachhaltige Entwicklung – stellen einen umfassenden Plan der Vereinten Nationen dar, um bis zum Jahr 2030 eine nachhaltige und gerechte Welt für alle zu schaffen. Diese 17 Ziele sind zentral in Bereichen wie Armutsbekämpfung, Bildung, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung und fungieren als wesentlicher Leitfaden für Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft.
Die Zusammenarbeit aller Akteure ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung der SDGs. Der Global Sustainable Development Report 2023 zeigt jedoch, dass lediglich zwei von 36 überprüften Zielen auf dem richtigen Weg sind. Dringende Maßnahmen sind erforderlich, um Rückschritte in wichtigen Bereichen wie Klimaschutz, Bildung und Geschlechtergerechtigkeit zu stoppen, die durch Krisen wie die COVID-19-Pandemie und geopolitische Konflikte verschärft wurden. Der Bericht hebt die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes zur Umsetzung der SDGs hervor und identifiziert gezielten Handlungsbedarf in Bezug auf Kapazitätsaufbau, innovative technologische Lösungen sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Es ist essenziell, nicht nur kurzfristige Erfolge anzustreben, sondern auch langfristige Nachhaltigkeit zu sichern. Die alarmierenden Ergebnisse des SDG Progress Reports 2024 verdeutlichen dies: Nur 17 % der analysierten Ziele zeigen den erwarteten Fortschritt, während nahezu die Hälfte moderate bis erhebliche Abweichungen aufweist. Diese Entwicklungen erfordern effektive Maßnahmen zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele.
Um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird und jeder Zugang zu den grundlegenden Lebensbedürfnissen hat, müssen Regierungen politische Initiativen ergreifen, Unternehmen sollten nachhaltig wirtschaften und die Zivilgesellschaft muss sich aktiv engagieren. Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten – sei es durch bewussten Konsum oder ehrenamtliches Engagement.
Die Bundesregierung setzt sich im Rahmen ihrer Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie dafür ein, eine umweltbewusste Gesellschaft zu fördern und nachhaltige Entwicklung in alle Entscheidungen zu integrieren. Sechs zentrale Nachhaltigkeitsprinzipien bilden die Grundlage für politische Entscheidungen und bieten Orientierung für Unternehmen. Die Strategie umfasst 75 Indikatoren, die den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen nachempfunden sind. Alle zwei Jahre berichtet das Statistische Bundesamt über die Fortschritte.
Wichtige Transformationsbereiche wie die Energiewende, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit stehen im Fokus einer Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen sind gefordert, ihre Geschäftsmodelle nachhaltig auszurichten; Verbraucher sollten umweltfreundliche Produkte unterstützen. Bildungseinrichtungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung für ökologische und soziale Herausforderungen.
In der heutigen Geschäftswelt ist es unerlässlich, die UN-Nachhaltigkeitsziele auch in Unternehmensstrategien zu integrieren, um Wettbewerbsfähigkeit und langfristigen Erfolg zu sichern. Unternehmen sollten ein klares Verständnis der 17 SDGs entwickeln und gezielt die Ziele auswählen, bei denen sie den größten Einfluss ausüben können. Eine gründliche Analyse der eigenen Geschäftsmodelle im Verhältnis zu den SDGs sowie die Einbeziehung aller Stakeholder ist von zentraler Bedeutung.
Für Unternehmen ist es entscheidend, die SDGs zu integrieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Eine präzise Analyse ihrer Geschäftsmodelle im Kontext der Nachhaltigkeitsziele sowie messbare Ziele nach SMART-Kriterien helfen dabei, Erfolge zu überwachen und Greenwashing zu vermeiden. Die transparente Kommunikation über Fortschritte fördert das Vertrauen aller Stakeholder und trägt aktiv zur globalen Verwirklichung der SDGs bei.